Mart Stam
M.Stam (1899-1986)
Die Wahl der Materialien ist eine halbe Leistung, ihr Einsatz die andere.
Der niederländische Architekt, Designer und Stadtplaner ist eine führende Persönlichkeit auf dem Gebiet der Stadtplanungstheorien der Moderne. Als Teil des linken Flügels der Avantgarde hat er insbesondere neue ethische und gesellschaftliche Positionen in der Architektur vorangetrieben. Ab 1926 arbeitete Stam mit sehr dünnen Gasrohren aus Stahl, um einen Stuhl ohne Hinterbein zu schaffen, der funktional, leicht und einfach zu handhaben ist.
Es war das erste Modell eines Freischwingers, der sich die Zugeigenschaften von Stahl zunutze machte und zu einem Wendepunkt in der Möbelgeschichte werden sollte. Das künstlerische Urheberrecht für den Ausleger wurde ihm 1932 nach einem langen Patentstreit mit Mies van der Rohe und Breuer zugesprochen. Ab 1928 wurde er Ehrenmitglied des Bauhauses, das einen wertvollen künstlerischen Beitrag auf dem Gebiet des Möbeldesigns leistete. Stams Interesse richtete sich jedoch eher auf die Gestaltung von Häusern (berühmt die Streifen im Weißenhof-Viertel in Stoccarda) und Städten: Er arbeitete im städtebaulichen Bereich in Russland, in Rotterdam und schließlich für den Wiederaufbau Dresdens nach der Welt Krieg II.
Die Wahl der Materialien ist eine halbe Leistung, ihr Einsatz die andere.
Der niederländische Architekt, Designer und Stadtplaner ist eine führende Persönlichkeit auf dem Gebiet der Stadtplanungstheorien der Moderne. Als Teil des linken Flügels der Avantgarde hat er insbesondere neue ethische und gesellschaftliche Positionen in der Architektur vorangetrieben. Ab 1926 arbeitete Stam mit sehr dünnen Gasrohren aus Stahl, um einen Stuhl ohne Hinterbein zu schaffen, der funktional, leicht und einfach zu handhaben ist.
Es war das erste Modell eines Freischwingers, der sich die Zugeigenschaften von Stahl zunutze machte und zu einem Wendepunkt in der Möbelgeschichte werden sollte. Das künstlerische Urheberrecht für den Ausleger wurde ihm 1932 nach einem langen Patentstreit mit Mies van der Rohe und Breuer zugesprochen. Ab 1928 wurde er Ehrenmitglied des Bauhauses, das einen wertvollen künstlerischen Beitrag auf dem Gebiet des Möbeldesigns leistete. Stams Interesse richtete sich jedoch eher auf die Gestaltung von Häusern (berühmt die Streifen im Weißenhof-Viertel in Stoccarda) und Städten: Er arbeitete im städtebaulichen Bereich in Russland, in Rotterdam und schließlich für den Wiederaufbau Dresdens nach der Welt Krieg II.